Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Trainingsprogramm "Akzeptanz" Teil 12

Akzeptanz 12/12

Trainingsprogramm "Akzeptanz" - Tag 12

1. Ihre Wirkung durch Äußerlichkeiten

Wie sieht Ihr Schreibtisch aus? Wie geordnet wirkt Ihre Arbeitsumgebung? Wie wirken die Bilder, Kunstgegenstände oder Pflanzen in Ihrem Büro? Bitte führen Sie gerade hinsichtlich dieses Themas gelegentlich unser 25-Tage-Methodentraining durch!

Fossil

Tipp

Tipp:

Manche Fossilien und Replikationen von Fossilien sind relativ preiswert und außerordentlich dekorativ. Besonders interessant sind sie natürlich, wenn man selbst berichten kann, wo man sie gefunden hat. Auch andere Hobby-Gegenstände können sich zur Dekoration gut eignen.

Tipp

Tipp:

Reiseandenken machen leicht den Eindruck von Angeberei, insbesondere wenn es sich um Dinge handelt, die Andere vielleicht als Kitsch ansehen. Gut dagegen kann es passen, wenn es eine geschäftliche oder verwandtschaftliche Beziehung zum jeweiligen Land gibt.

Tipp

Tipp:

Mona LisaGute Bilder müssen nicht kostspielig sein: Malen oder Zeichnen Sie selbst!
(siehe Denkmethode Zeichnen mit der rechten Gehirnhälfte)
Zeichnen ist viel einfacher, als die meisten Menschen glauben.

Tipp

Tipp:

Es gibt mehr Kunstkenner, als Sie denken. Wenn Sie im Büro neue Bilder aufhängen, dann müssen Sie damit rechnen, dass Sie darauf angesprochen werden. Informieren Sie sich möglichst über Künstler und Kunstwerk und legen Sie sich einen Grund für Ihre Wahl zurecht.

2. Ihre Wirkung durch "Persönlichkeit"

Ihre Handschrift ist ein Stück Persönlichkeit. Bitte lesen Sie das Thema "Graphologie" und kehren Sie hierher zurück. Für die Schrift gilt wie für die Körpersprache: Ihre Persönlichkeit bestimmt die Körpersprache. Aber gezielte Beeinflussung der Körpersprache wirkt auch zurück auf Ihre Persönlichkeit.

 

Was ist Eleganz?

TigerHaben Sie schon einmal eine Raubkatze beobachtet? Einen Tiger vielleicht im Zirkus? Haben Sie beobachtet, wie er von einer Hocker zum nächsten sprang? Mit perfekt dosiertem Schwung und vollendet bemessener Kraft? Nicht zuviel und nicht zuwenig?

Der Sprung war elegant.

Eleganz in unserer Kleidung, unserem Verhalten und Auftreten hat ebenfalls mit perfekter Dosierung zu tun. So schlicht und so einfach wie möglich und gerade genug, um seine Stärke, seine Würde, seinen Wohlstand zu zeigen. Nichts überbetonen. Nichts übertreiben.

Diese Art von Eleganz wirkt überzeugend. Sicher sein und nicht seine Selbstsicherheit betonen. Aufrecht gehen und nicht gestreckt. Angemessen freundlich und angemessen hart sein.

 

3. Ihr Umgang mit Menschen

Wiederholen Sie einen Tag lang das Gesprächstraining: Sprechen Sie Menschen mit Namen an, sprechen Sie mit nach oben geöffneten Handflächen, sehen Sie den Gesprächspartnern in die Augen ...

Vergessen Sie keine Geburtstage. Tragen Sie jeden Monat die Geburtstage auf die Tagesblätter Ihres Zeitplanbuchs vor. Gratulieren Sie auch nachträglich, wenn der Tag auf das Wochenende fiel etc.

Tipp

Tipp:

Notieren Sie auch die Namenstage Ihrer Bekannten. Jeder erwartet, dass ihm zum Geburtstag gratuliert wird. Die Gratulation zum Namenstag ist dagegen in aller Regel eine positive Überraschung. Oft erfährt der Betroffene erst durch Sie von seinem "Festtag".

Tipp

Tipp:

Noch beeindruckender ist es, wenn Sie jemandem z. B. zum 9999. Lebenstag gratulieren. Eine Liste dieser einmaligen Jubiläen in Ihrem Leben oder von Freunden, Verwandten, Kollegen, Kunden etc erhalten Sie kostenlos und in Sekunden hier.

Verfahren Sie technisch mit Namenstagen genau wie mit Geburtstagen. Legen Sie in Ihrem Zeitplanbuch ein Blatt für Namenstage an, tragen Sie jeden Monat die Namenstage auf die Tagesblätter vor. Nachträglich zu gratulieren ist bei Namenstagen nur im engeren Bekanntenkreis angebracht. Sonst wirkt es aufgesetzt.

 

Schlusssituationen

Wissen Sie noch, wie sich Ben Cartwright in der Fernsehserie "Bonanza" am Ende jeder Folge auf dem Hof der Ponderosa-Ranch ganz rührselig, aufrecht und stolz von den Menschen verabschiedete, die er und seine Söhne gerade vor einem schrecklichen Schicksal bewahrt hatten? Es ist wirklich rührend, aber es hinterlässt den letzten Eindruck. So bleibt die Serie in Erinnerung. Bis zur nächsten Folge ...Abschied

Achten Sie nicht nur auf die ersten vier Minuten einer Begegnung. Behalten Sie auch die Schlussituation im Auge. Es kommt an, wenn man der Gastgeberin beim Abschied noch einmal versichert, wie herrlich die gefüllte Ente doch gemundet hat. Es kommt an, wenn man seinem Gast in die Augen sieht und ihm sagt "Es ist schade, dass wir schon wieder auseinandergehen müssen". Es kommt aber ganz gewiss nicht an, wenn Sie solche Aussagen heucheln und beim nächsten Besuch gedankenlos wieder die gleichen Sprüche benutzen.

Dabei ist es garnicht so schwer, für angenehme Menschen ein paar ehrliche, angenehme Abschlussworte zu finden. Denken Sie bewusst daran, kurz bevor Sie sich verabschieden. "Was war besonders angenehm an diesem Treffen? Was hat mich gefreut? Was hat meinen Gast gefreut? Was möchte ich beim nächsten Treffen gerne erleben, besprechen oder gemeinsam genießen? Von wem sollte ich Grüße ausrichten? Wen könnte ich grüßen lassen?" Und fassen Sie Ihre Antwort in Worte.

Auch die Situation, die man schafft, wenn man auseinandergeht, bleibt haften. Überlegen Sie im Voraus, ob es angebracht ist, ein kleines Geschenk oder eine Umarmung zum Abschied auszutauschen. Überlegen Sie, ob Sie Ihren Gast zur Wohnungstür, zur Haustür oder zum Taxistand begleiten möchten ...

AufgabeAufgabe: Denken Sie sich also zum Schluss dieses kurzen Trainings ein paar Abschiede aus. Was könnten Sie Ihren Freunden und Bekannten, Ihren Kollegen oder Ihrem Lebenspartner mehr sagen als nur "Tschüss, bis bald ..."? Probieren Sie es aus. Bei der nächsten Gelegenheit.

 

4. Ihre Stimme

AufgabeAufgabe: Bitte lesen Sie sich täglich laut und deutlich einen Artikel aus der Zeitung vor.

Wer an seiner Stimme arbeitet, verändert seinen Charakter. Wer eine sichere Stimme einübt, wird auch sicherer werden. Wer lernt, präziser zu betonen, wird auch präziser denken. Wer lernt, kraftvoller aufzutreten, tankt Energie.

Zum Sprechen gehört das Atmen. Lesen Sie daher auch die Ausführungen über Atmung und Atemübungen.

Tipp

Tipp:

Die Tonlage einer Stimme wird nicht nur dadurch dunkler, dass man sicherer und mit größerem Volumen spricht. Es gibt z. B. auch die Möglichkeit, direkt zu trainieren durch regelmäßiges, tiefes Summen.

5. Ihre Argumentation: Was sagen Sie?

Wie beendet man eine Präsentation oder einen Vortrag? Klar, dass Sie sich bedanken für die Aufmerksamkeit und Geduld Ihre Zuhörer. Aber sonst?

Der letzte Eindruck ist wie der erste besonders wichtig. Ein Techniker würde seinen Vortrag am liebsten im Stile eines Mathematikers beenden mit "q.e.d." (quod erat demonstandum - was zu beweisen war, Schlusspunkt einer Beweiskette) Dazu eignet sich aber auch wirklich nur ein derartiger Gipfelpunkt. In der Regel wird der Endpunkt nicht durch den Gipfelpunkt der Argumentation, sondern durch einen Showeffekt gesetzt. Es gibt dazu bekanntlich viele Möglichkeiten.

 

Ein runder Vortrag

Max und MoritzDer Merkfähigkeit dient ein sehr offenes Ende. Dazu würde man z. B. am Ende noch einmal eine Frage in den Raum stellen, noch einmal auf die Zukunft verweisen und die vielen Entwicklungsmöglichkeiten, die Ihr Projekt noch nehmen kann ...

Im Sinne der Akzeptanz sollten Sie auf jeden Fall auch folgende, eher gegenteilige Alternative in Erwägung ziehen:

Runden Sie den Vortrag perfekt ab, indem Sie auf den Anfang zurückgreifen. So könnte z. B. Ihr letzter Abschnitt beginnen "Liebe Vereinsmitglieder, ganz zu Anfang meiner Rede habe ich die Frage in den Raum gestellt ..... Jetzt denke ich, ist uns die Antwort klargeworden ....

Da der Rückgriff logisch und geschlossen wirkt, bleibt auch für Ihren Vorschlag ein logischer, geschlossener Eindruck.

Auch hier gibt es viele Alternativen, z. B.

  • zu Beginn eine Frage, zum Schluss die Antwort
  • zu Beginn und zum Ende ein Zitat der gleichen Person
  • zu Beginn ein Zitat von Napoleon, zum Ende ein Zitat eines seiner Gegner
  • Beginn und Ende bezogen auf ein Produktmuster, ein Anschauungsmodell
  • am Beginn eine Beispielsituation aufbauen, am Ende wieder aufgreifen
  • zu Beginn der Anfang eines längeren Zitates, am Ende den RestMax und Moritz
  • Zu Beginn und Ende das gleiche Bild, Diagramm etc z. B. anfangs ohne, am Ende mit Zahlen
  • Anfang und Ende einer Geschichte heranziehen (wie Max und Moritz...) Dann ist, wie man sieht, der Vortrag gegessen!
  • ...

AufgabeAufgabe: Überlegen Sie sich für Ihre Beispiel-Präsentation ein paar Möglichkeiten für einen Bogen vom Ende zum Anfang.

 

Gesellschaft für Arbeitsmethodik6. Ihre Präsentation: Wie sagen Sie es?

Für einen Kongress der Gesellschaft für Arbeitsmethodik hatten wir hochkarätige Referenten gewonnen. Wir hörten brillante Reden. Vor laufender Kamera folgte ein rhetorisches Feuerwerk dem anderen. Niemand rechnete mehr mit einer Steigerung.

Prof. Artur FischerDa trat unser letzter Sprecher, Prof. Artur Fischer, der mit Ehrungen überhäufte Erfinder des Fischer-Dübels, ans Rednerpult: Schon über 80 Jahre, ein Mann der Praxis, ein Mann, der aber nie gelernt hat, eloquent zu reden, klein, bescheiden und leise. Seine Präsentation war ein methodisches Chaos, nur wenige, schlecht lesbare Folien, kein geradliniger Vortrag, mehrfach stand er im Licht des Overhead-Projektors und er sprach "mit schwäbischem Akzent".

Ein Mann mit 5000 Patenten (Dübel, Fischer-Technik, Blitzlicht usw.) muss nicht durch Redekunst glänzen. Prof. Fischer erzählte aus seiner bewegten Lebensgeschichte. Noch nie an diesem Tag war es in der Halle so leise gewesen. Jeder merkte: Dieser Mann hatte etwas zu sagen. Und doch klang sein Vortrag ein wenig nach Vergangenheit wie ein Bericht aus einer vergangenen Welt. Aber das änderte sich.

Denn plötzlich holte dieser begnadete Tüftler mit schelmischem Lächeln eine Schachtel unter dem Rednerpult hervor und griff hinein: "Ich habe Ihnen hier meine neueste Erfindung mitgebracht!" Minutenlang führte er vor, wie herrlich man mit seinem neuesten Spielzeug basteln und spielen konnte. Die Zuhörer waren zuerst sprachlos vor Staunen und Verwunderung. Dann folgte ein tosender Applaus wie ihn keiner der anderen Redner auch nur annähernd bekommen hatte.

Haben Sie ein Highlight für Ihren Vortrag? Einen Knaller? Etwas, mit dem niemand gerechnet hat?

Versuchen Sie auf jeden Fall, ein solches Highlight zu finden. Zwar riecht ein Highlight oft nach Show, es muss also passen, aber es macht Sie unvergesslich. Einfach und wirksam sind:

  • neue Produkte zum Anfassen
  • Modelle
  • Prototypen
  • aktuelle Ehrungen (noch ein Beispiel von der GfA: Wir hatten einmal einen Redner, der zufällig genau am Vorabend von einem renommierten Gremium für den Nobelpreis vorgeschlagen worden war)
  • brandaktuelle Bezüge aus der Presse (im Extremfall Bezug auf Rundfunknachricht vom Weg zum Vortrag)
  • aktuelle wissenschaftliche Berichte "in der neuesten Ausgabe der Zeitschrift "Nature" steht ..."
  • aktuelle Fakten, ein Großauftrag, ein Rücktritt, ein Konkurs, eine Produktvorstellung von der Konkurrenz, Neuigkeiten von einer aktuellen Messe ...
  • ein Überraschungsgast

Aktuelle Bezüge erfordern eine Portion Improvisationskunst und freie Rede.

Die Treppe nach oben ...Die Treppe nach oben

... können Sie nur mit Menschen gehen. Menschen überzeugen, Menschen gewinnen, Menschen führen. Das ist das Thema jeder Karriere. Bleiben Sie nicht stehen.

Rhetorik, Dialektik, der Umgang mit Menschen, das sind vielschichtige Themen. Dieses Training konnte nur durch ein Sammelsurium wichtiger Einzelpunkte Ihr Bewußtsein wecken. Arbeiten Sie daran weiter. Es gibt noch mehr zu verbessern. Lesen Sie Bücher zu diesem Thema. Stöbern Sie weiter in unserem gelben Themenbereich. Wiederholen Sie dieses Training zwei- bis dreimal.

Das Wichtigste zum Schluss: Man kommt mit Menschen besser zurecht, wenn man sie mag, wenn man sie annimmt, wie sie sind. Alle Menschen sind Gefangene ihrer eigenen Psyche. Niemand kann über seinen Schatten springen. Erkennen Sie das an. Jeder Mensch ist liebenswert. Für den Umgang mit Menschen ist nichts wichtiger, als eine positive Einstellung zu Menschen. Wenn Sie lernen, in Ihren Mitmenschen das Positive zuerst zu sehen, dann kommen all die anderen Dinge fast von alleine.

Weiter: Zum 25-Tage-Methodentraining

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