Aktive und passive Körpersprache
Körpersprache
ist nicht nur das, was man mit seinem Körper tut,
nicht nur Gesten und Mimik. Körpersprache ist auch
der äußere Eindruck von Figur und Körperhaltung.
Hier gibt es im Wesentlichen vier Bereiche, die
stark nach außen wirken und die wir gut beeinflussen
können:
- Aufrechte Körperhaltung
- Ausstrahlung von Energie
- erkennbare Fitness
- Körperpflege/ Kleidung/ Schmuck etc
Es ist sehr schwierig, zu jeder Zeit, vor allem in entscheidenden Situationen unter großer Anspannung, seine Gesten und seine Mimik genau zu kontrollieren. Alles, was wir aktiv zur rechten Zeit tun müssen, nennen wir aktive Körpersprache. Passive Körpersprache wäre eigentlich das, was wir an Anderen wahrnehmen, alles was auf uns wirkt. Passive Körpersprache im umgangssprachlichen Sinn, Körpersprache ohne aktiv etwas zu tun, wären die vier genannten Bereiche. Diese erfordern ebenfalls Aufwand, die Wirkung ist aber dauerhaft, unbewusst und auch in jeder Situation verlässlich.
1. Wachsen und groß wirken
Wie kann ein erwachsener Mensch in einem Monat 1,5 Zentimeter wachsen? Immerhin ist die Körpergröße ein beträchtlicher Karrierefaktor.
Jeder von uns hat mehr oder weniger große Verspannungen und Fehlhaltungen. Die meisten Menschen werden darauf nur aufmerksam, wenn sich durch Überbeanspruchung Rückenleiden oder Gelenkschmerzen einstellen. Eine gelöste Körperhaltung und ein aufrechter Gang sind jedoch lernbar. Auch Sie werden daran gewinnen.
Ein Wachstum von ein bis zwei cm, natürlich nur einmal, verspricht zum Beispiel ein gutes Rückentraining (Amazon Affiliate Link) .
Aufrecht und gelöst gehen zu lernen,
zählt aufgrund der recht einfachen Umsetzung und
der großen Wirkung auf Gesundheit, Psyche und Erscheinungsbild
zu den Top-Erfolgsmethoden!
Ein uralter Trick
zum Erwerb eines aufrechten Gangs ist es, immer
wieder einmal ein Buch auf dem Kopf balancierend
in der Wohnung hin und her zu gehen.
Aufrechter
Gang heißt nicht, mit eingezogenem Bauch und aufgeblasener
Brust über die Strandpromenade zu stolzieren. Entscheidend
ist, dass aufrechter Gang wieder Ihre natürliche
Gewohnheit wird.
Geht man nicht aufrecht, sondern "gestreckt", wirkt das aufrechte Gehen also künstlich erzwungen, dann deuten Andere das als ein "sich Aufblähen", man wird als jemand klassifiziert, des es nötig hat, sich größer zu machen. Das führt dazu, dass man tatsächlich kleiner eingestuft wird.
Im Mittelalter wurden Menschen oft im "Bedeutungsmaßstab" abgebildet. Man stellte also Papst und Kaiser deutlich größer dar als gewöhnliche Untertanen.
Achten Sie daher auch auf situationsbedingte Größenunterschiede. Gespräche, die auf einer Treppe geführt werden oder der Blickwinkel, aus dem man fotographiert wird, sind gute Beispiele für eine verzerrende Wirkung. Manchmal fotografiert man natürlich auch mit Absicht Bedeutungsmaßstäbe.
Ein aufrechter Gang erfordert in der Regel auch eine gewisse körperliche Fitness. Gymnastikübungen für den Rücken können nicht nur Ihre Gesundheit verbessern, sondern auch die Haltung. Wichtig ist, dass man keine einseitige Sportart betreibt. Ein ungleichmäßiger Muskelaufbau kann nicht nur die Haltung verschlechtern, sondern auch beispielsweise Rückenbeschwerden hervorrufen.
Ihre Körpersprache und Ihre aufrechte Haltung
können nur dann so etwas wie "Leichtigkeit"
und Eleganz vermitteln, wenn Ihre Muskulatur ausgeglichen
ist. Das Zirkeltraining im Fitnesscenter ist gerade
in dieser Hinsicht sehr günstig.

Tipp:
Körpersprache spiegelt nicht nur Gedanken,
Absichten und Ängste des Augenblicks wider. Sie
drückt auch längerfristige Gefühlslage und seelisches
Befinden aus. Die Körpersprache wird von Faktoren
wie Stress, Anspannung, Nervosität, aber auch vom
Wohlbefinden oder Selbstbewusstsein geprägt und
spiegelt sich in unserer Gestik und Mimik sowie
in unserer Haltung wieder. Unsere Umwelt nimmt uns
als "Gesamtpaket" war und registriert
nicht nur was und wie wir es sagen, sondern auch,
was wir dabei ausstrahlen.
Schrille Mode
oder gewagte Frisuren tragen gleich doppelt zum
Gesamtbild bei. Nervosität und Angespanntheit können
auf das Bild des Augenblicks einwirken. Instabile
Schuhe machen zum Beispiel unsicher. Stilistische
Vorurteile dagegen wirken auf das allgemeine Persönlichkeitsbild.