Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Autosuggestion und Autogenes Training

Autosuggestion

Autosuggestion: Das Unterbewusstsein nutzen...

Engramme ändern

GehirnAlle Menschen sind Gefangene ihres Gehirns. Wir sind Gefangene unserer Vorstellungen, Gefangene dessen, was sich in unserem Gehirn im Laufe der Jahre eingeprägt hat. Gedanken sind immer mit Stimmungen verbunden, die beim Auslesen von Gedächtnisinhalten automatisch mitgelesen und aktiviert werden. Man spricht von der Gesamtheit eines Engramms, einer Inschrift im Gehirn.

Wer bei schlechter Laune an Unangenehmes denkt, macht die Erinnerung immer noch unangenehmer und die gegenwärtige Laune ebenfalls. Umgekehrt kann man diesen Zusammenhang als Denkmethode, oder sogar als Gesundheitsmethode nutzen. Man kann Engramme gezielt pflegen und ihr Stimmungsbild verfärben, je nach der Stimmung, in der man sich während des Abrufs befindet.

So kann man sich z. B. ein regelrechtes Glücks-Engramm schaffen, das man einfach nur abzurufen braucht, um die gegenwärtige Stimmung zu heben. Autosuggestion im Sinne von Coué ist ein ähnliches Phänomen. Autogenes Training ebenfalls. Unter den Arbeitsmethoden ist es insbesondere die Hirt-Methode, die sich dies zunutze macht.

Der Grundsatz der Propaganda

Jede Lüge, und sei sie noch so absurd, wird geglaubt, wenn man sie nur oft genug wiederholt. So funktionierte die politische Propaganda im Dritten Reich. So funktioniert im Prinzip jede Markenwerbung. Und so funktioniert auch die Verinnerlichung von Stimmungen in Bezug auf Gesundheit, Genesung, Erfolg ...

Wenn wir diese Veränderung anderen überlassen, sind wir Opfer von Politik, Sekten, Werbewirtschaft. Wenn wir sie selbst in die Hand nehmen, das ist Autosuggestion , dann haben wir ein Mittel, das tatsächlich zu mehr Glück, Erfolg und Gesundheit verhelfen kann.

Krankenschwester mit KindLangfrist-Änderung von Engrammen

Den Hauptnutzen haben diese Methoden in ihrer Langfrist-Wirkung. Insbesondere ist es das Zurechtrücken fehlgeleiteter Vorstellungen. Einfaches Beispiel: Ein Kind stellt fest, dass ihm bei Krankheit besondere Zuwendung widerfährt. Krankheit wird, zumindest ein wenig, mit einer angenehmen Stimmung eingefärbt. Wenn man dann in der Schule durch Krankheit Klassenarbeiten vermeiden kann usw., dann wird klar, dass bei jedem Menschen auch an negativen Dingen immer auch etwas Positives hängt. Wird es zu stark, sinkt unsere psychische Widerstandskraft gegen Krankheiten.

Mit unseren Begriffen Erfolg, Geld, Karriere etc ist es ähnlich. Glücklichsein wird als "Faulenzen" negativ besetzt. Was in krankhaften Fällen die Psychoanalyse tut, was früher der Beichtvater und heute der Psychiater leistete, kann als Methode auch Autogenes Training bewirken. Wenn es gelingt, hier, direkt an den Wurzeln, unsere Engramme und Gedanken zu ändern, haben wir einen wichtigen Schritt getan.

So funktioniert Autogenes Training

Autogenes Training ist im Prinzip ganz einfach: Setzen oder besser legen Sie sich bequem hin.

Vermitteln Sie sich zunächst ein Schweregefühl im ganzen Körper. Beginnen Sie mit dem Kopf. Denken Sie: "Mein Körper ist schwer, mein Gesicht ist schwer, meine Arme, meine Hände sind schwer ..." Gehen Sie systematisch den ganzen Körper durch und versuchen Sie dabei, diese Schwere zu spüren (Sie entsteht tatsächlich. Die Muskeln entspannen sich, alles folgt der Schwerkraft ...)

Beginnen Sie nun erneut beim Gesicht mit "Mein Gesicht wird von Wärme durchflutet ..., meine Schultern sind warm, meine Arme ..." Auch dieses Wärmegefühl können Sie spüren. Es wird durch bessere Durchblutung gefördert.

Jetzt beginnen Sie mit der beabsichtigten Affirmation: "Mein Kopf ist kerngesund. Ich will den ganzen Tag eine gesunde Lebenshaltung ausstrahlen. Meine Arme ..." Atemübungen verfolgen ein ähnliches Ziel. Man versucht zu spüren, wie man mit der Luft "Lebensenergie" einsaugt und im Körper verteilt ...

Autosuggestion: Wie geht es Ihnen?

Autosuggestion in der einfachsten Form kann einen ähnlichen Effekt haben. Die immer wiederkehrende Frage nach dem Wohlbefinden bietet dazu z. B. eine willkommene Gelegenheit. Erzählen Sie niemandem eine Leidensgeschichte, wenn Sie gefragt werden, wie es Ihnen geht. Antworten Sie: "Mir geht es großartig!" (außer vielleicht bei einer Gehaltsverhandlung). Automatisch wird es Ihnen tatsächlich immer besser gehen. Sie denken positiver, ergreifen mehr positive Gelegenheiten und so weiter. Ein positiver Kreislauf entsteht. Angewandte Erwartungspsychologie ist außerordentlich wirksam.Wie wird künstliches Lächeln echt?

Lächeln als Autosuggestion

Auch gewolltes Lächeln, so aufgesetzt es anfangs wirken mag, wird durch Wiederholung echt und hat positive Rückwirkungen. Doch Lächeln wird nicht von alleine echt. Es wird nur echt, wenn man auch die Freude an den Mitmenschen damit verknüpft und immer wieder neu wachruft.

Und genauso ist es auch mit der Autosuggestion. Wirklich heilsam ist sie, wenn immer auch die Sehnsucht nach de Gesundheit und die Vorfreude darauf in ihr mitschwingt. Wörter alleine machen noch kein Autogenes Training. Je überzeugender wir die wiederholten Aussagen auch herbeiwünschen und erwarten, desto wirksamer sind sie. Wie ein bewusst genutztes Placebo.

Nebenbei bemerkt: Sind Sie oft müde und abgespannt? Autosuggestion ist eine Methode, die mithelfen kann unsere Energie zu vergößern.

Video Erledigtes Durchstreichen Noch ein Tipp, wie Sie sich selbst positiv beeinflussen können: Streichen Sie Erledigtes genussvoll durch. Nehmen Sie den Erfolg bewusst war und holen Sie sich dadurch etwas von der Energie zurück, die Sie zuvor in die Aufgabe investiert haben.

Affirmationen

Der praktische Weg zu Veränderungen liegt in sogenannten Affirmationen. Man tut so, als ob ein angestrebtes Ziel schon eingetreten wäre. "Danke, mir geht es ausgezeichnet!".

Verwundete SoldatenEmile Coué ließ als Sanitäter im ersten Weltkrieg seine Patienten immer aufs Neue wiederholen: "Mir geht es von Tag zu Tag besser und besser". Seine Heilerfolge waren hervorragend und Coué wurde mit seiner Methode berühmt.

Auch in der wissenschaftlich abgesicherten Form als "Autogenes Training" geht man so vor. Man versetzt sich in eine entspannte Situation und versichert sich selbst: "Ich bin ruhig, gesund, erfolgreich ...", was immer man erreichen möchte. "Ich werde den ganzen Tag Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen..."

Rosen statt Dornen

Autogenes Training verwendet stets nur die positive Seite einer Aussage, ebenso wie NLP und viele andere psychologische Methoden. Das Unterbewusstsein kennt keine Verneinung.

Psychologie und Erfolg

Chemiker bei der Arbeit

 

Auch im ganz alltäglichen Zeitmanagement hat eine Art von Autosuggestion ihren Platz. Das Werkzeug meineZIELE zum Beispiel, eine Organizer-Software, geht einerseits ganz pragmatisch vor: Sie lässt den Anwender einfach öfter und schlauer über die Prioritäten seiner Aufgaben entscheiden als andere Organizer. Das hat zur Folge, dass im Durchschnitt mehr Wichtiges und weniger Unwichtiges erledigt wird. Und das wiederum macht messbar erfolgreicher.

Das Ganze hat aber auch seine psychologische Seite: Der Anwender wird sich immer mehr bewusst, dass es wichtige und unwichtige Aufgaben gibt und dass er gezielt die wichtigeren bevorzugt. Das veranlasst ihn, oft ganz unbewusst, mit mehr Engagement, Sorgfalt und Energie diese Aufgaben anzupacken. Er erwartet größeren Erfolg und erzeugt ihn dadurch.

Literatur:

Wenn Sie eher an einer positiveren Lebenseinstellung interessiert sind, empfehlen sich die beiden Autoren Murphy und Carnegie, die die Gedankenrichtung "Positives Denken" mitbegründet haben. Wer gerne Bücher liest von Menschen, die selbst bewiesen haben, dass es geht, dann sei Emile Coué empfohlen.

Die meisten Menschen halten es für Hokuspokus: Wer Erfolg erwartet, hat mehr Erfolg. Dabei liefert die Erwartungspsychologie klare Beweise. "Positives Denken" kann enorm wirksam sein. Wenn es richtig gemacht wird...

Kennen Sie schon meineZIELE ?

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