Fitness
Wer fit und gesund ist, leistet mehr und fällt seltener aus. Als Arbeitgeber hat
man zwei Ansatzpunkte:
- Man kann die Fitness der Mitarbeiter fördern: Ein kostenloses
Fitness-Studio im Unternehmen, die Unterstützung von Betriebsmannschaften,
gesundes Essen in
der Kantine oder ein Zuschuss für die Fahrt zur Arbeit mit E-Bike statt
Auto
- Der zweite Ansatz ist: Dafür sorgen, dass der Mitarbeiter nicht krank wird.
Top Arbeitssicherheit mag selbstverständlich sein, aber ein top Schutz
gegen
psychische Belastungen, Überforderung, Frust und Burnout ist es leider
nicht. Wer es schafft, Sinn, Geborgenheitsgefühl und Arbeitsfreude zu
fördern, hat
gesündere Mitarbeiter. Es gibt auch da übrigens nicht nur die menschliche
Seite,
sondern
auch arbeitsmethodische
Hilfsmittel zur psychischen Entlastung
Arbeitsmethodik
Menschen, die in Ihrer Zeitplanung nicht den Tag optimal vollstopfen, sondern
Ziele anstreben und bessere Prioritäten setzen, sind deutlich produktiver. Das
gilt umso mehr, je höher der Managementanteil an den Aufgaben des Mitarbeiters
ist.
Die wichtigsten arbeitsmethodischen Fähigkeiten sind:
- Sich auf Ziele statt Kalender ausrichten können
- Ziele systematisch bis auf ausführbare Aufgaben strukturieren können
- Prioritäten setzen sicher beherrschen
- Lebende Dokumente nach dem Prinzip der "Chaotischen Ablage" verwalten
können
Allerdings machen sich auch bei reiner Sacharbeit Dinge wie "nichts mehr
vergessen" oder verringerter Suchaufwand und weniger Ablenkungen bei der
Produktivität massiv bemerkbar.
Im Umfeld der Arbeits- und Erfolgsmethoden gibt es einen schmalen Grat zwischen
den genannten Fähigkeiten, die man als Arbeitgeber ein Stück weit einfordern
kann und Fähigkeiten, die ein Mitarbeiter nur erwirbt, wenn sein Eigeninteresse
geweckt wird. Viele der Themen hier auf methode.de fallen in diese zweite
Kategorie, insbesondere im Bereich Denkmethoden. Hier empfehlen sich einfach
Hinweise in Form von Tipps beim Mitarbeitergespräch.
Ziele
Zielvereinbarungen und auf Zielerreichung bezogene Prämien spielen eine
besondere Rolle bei der Steigerung der Mitarbeiterproduktivität. Der wichtigste
Grund dafür ist die scheinbare Einfachheit, mit der man Mitarbeiterziele
einführen kann. Ziele sind aber mehr als nur ein paar Zahlenwerte für das
Jahresende. Es gibt sehr verschiedene Arten von Zielen. Bei der
Zielvereinbarung kann man einige falsch machen.
Es genügt nicht, einfach Anweisungen als Ziele zu tarnen. Produktiver wird der
Mitarbeiter erst, wenn man ihn ganz gezielt auch befähigt, das jeweilige Ziel
zu erreichen.
Produktivität im Team
Ein Mitarbeiter kann nicht nur produktiver werden als Einzelner, sondern auch als Teil eines Teams. Zu den besten bekannten Methoden zählt dort das "Radar für Teams" nach dem früheren Siemens-Manager Helmut Clemm.