Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Trainingsprogramm "Akzeptanz" Teil 6

Akzeptanz 6/12

Trainingsprogramm "Akzeptanz" - Tag 6

1. Ihre Wirkung durch Äußerlichkeiten

FrisurInsbesondere Frauen schenken ihrer Frisur in der Regel genügend Beachtung. Doch auch hier gilt: Frisur, Haarfarbe und bei den Männern den Bart sollten Sie immer wieder unter den genannten Gesichtspunkten betrachten. Passt Ihre Haarmode zu Ihrem gewünschten Image? Wäre es nicht an der Zeit, einmal "alte Zöpfe" abzuschneiden? Sich zu verändern?

Wie sehen Ihre Fingernägel aus?

2. Ihre Wirkung durch "Persönlichkeit"

Die Körpergröße ist mit Hilfe der Schuhe nur unwesentlich zu verändern. Der Eindruck Ihrer Körpergröße ist aber sehr stark beeinflussbar durch einen selbstsicheren, aufrechten Gang. Gehen Sie nicht schlurfend mit gesenktem Kopf, sondern aufrecht, selbstsicher und mit angemessenen, kraftvollen Schritten.

Wie macht man das?

Aufrechtes Gehen lässt sich durch vier Maßnahmen unterstützen und erreichen:

  • Stärken Sie Ihre Rückenmuskulatur und Ihr Gleichgewicht, z. B. indem Sie jeden Morgen für eine Stunde Ihren Stuhl durch einen Sitzball ersetzen.
  • Trainieren Sie für ein paar Tage jeweils 5 Minuten das Gehen mit einem Buch auf dem Kopf. Gehen Sie einige Male im Zimmer auf und ab und trainieren Sie so, bis das Buch nie mehr herunterfällt.
  • Kräftigen Sie die Muskulatur der Beine durch Jogging.
  • Aktivieren Sie Ihren Gleichgewichtssinn mit einem Aero-Step
  • Stärken Sie gleichmäßig Rücken- und Bauchmuskulatur durch isometrische Übungen

JoggingWenn Sie jung, gesund und sportlich sind, brauchen Sie für eine aufrechte Haltung weder ein Buch noch ein Fitnessstudio. Aber beachten Sie unbedingt:

  • Eine gesunde, aufrechte Haltung erzielen Sie nur durch eine Muskulatur im Gleichgewicht, also gleichermaßen trainierte Muskulatur an Bauch und Rücken.
  • Laufen Sie nicht gekrümmt: Auch bei vielen Sportarten kommt es auf die Haltung an.
  • Auch junge und gesunde Menschen sitzen zuviel

 

3. Ihr Umgang mit Menschen

Achten Sie weiter auf Ihre Körpersprache (und auf die Ihrer Gesprächspartner und Kollegen). Lächeln Sie.

Kennen Sie die Fabel von dem Fuchs und dem Raben? Da preist der Fuchs so lange den herrlichen Gesang des Raben, bis dieser schließlich den Schnabel öffnet, um dem Fuchs zuliebe zu singen. Dabei fällt ihm der Käse herunter und der Fuchs läuft damit davon ...

VerhandlungsgeschickAuch Menschen lassen sich leicht hereinlegen. Wer einmal gelernt hat, Menschen zu manipulieren, zu schmeicheln, um den Finger zu wickeln, durch Komplimente materielle Vorteile zu gewinnen, der wird diese Fähigkeiten weiter entwickeln und immer noch erfolgreicher werden.

Es ist durchaus wichtig, solche Fähigkeiten zu entwickeln und sei es auch nur, um zu erkennen, wenn andere sie einsetzen. Viel wichtiger ist aber, sich Grenzen zu setzen, festzulegen, was die eigene Ethik erlaubt und was nicht. Gute Kenntnisse von Rhetorik und Dialektik verderben leicht den Charakter.

Verwechseln Sie also nicht die Tricks und Hinterlist des Manipulierens mit der Akzeptanz Ihrer Person. Legen Sie fest, ob Sie aufrichtig und freundlich sein oder wirken wollen.

4. Ihre Stimme

Setzen Sie Ihr Stimmtraing fort. Versuchen Sie, dieses Training gleichzeitig zur Verbesserung Ihrer Laune zu verwenden. Singen Sie auf der Fahrt zur Arbeit fröhliche Lieder. (Wenn Sie keine solchen Lieder kennen, stellen Sie im Radio einen Schlager-Sender ein und singen Sie einfach mit!)

Es gibt kein optimales Tempo beim Sprechen. Selbst wenn Sie in einem sachlichen Gespräch nur wenige Sätze nacheinander sagen möchten, sollten Sie bereits das Tempo variieren. Dynamik heißt nicht schnell, sondern sich verändernd.

AufgabeAufgabe: Bitte lesen Sie sich täglich laut und deutlich einen Artikel aus der Zeitung vor. Versuchen Sie, Ihr Sprechtempo immer wieder zu verändern.

  

5. Ihre Argumentation: Was sagen Sie?

LächelnEs heißt, "ein Optimist gewinnt jeden Disput!". Es lohnt sich, optimistisch zu sein. Optimisten leben sogar länger. Es lohnt sich aber auch, gezielt optimistisch zu argumentieren, seinen Optimismus zu zeigen. Ein klein wenig tut es sogar gut, Optimismus "vorzutäuschen".

Wer sich ständig positiv äußert, gewinnt allmählich eine optimistischere Einstellung. Auch wer willentlich lächelt, gewinnt an Freundlichkeit. Nur wenn Sie sehr pessimistisch eingestellt sind oder wenn harte Fakten eine optimistische Einschätzung unterbinden, sollten Sie darauf verzichten, Optimismus vorzutäuschen. Die Folge wäre eine psychische Unüberbrückbarkeit und möglicherweise Folgen bis hin zur Neurose, von sachlichen Fehleinschätzungen ganz abgesehen.

AufgabeAufgabe: Üben Sie heute bitte, gezielt nach optimistischeren Argumenten zu greifen. Suchen Sie aus Ihrer Zeitung 25 negative Aussagen und denken Sie sich einen positiven, sehr simplen, vielleicht auch lustigen Kommentar dazu aus. Z.B. "Milchprodukte werden teurer" --> "Das ist meine Chance, mich zu einer Schlankheitskur zu überwinden"

Versuchen Sie, sehr schnell etwas Positives zu finden. In dieser Übung kommt es nicht auf intelligente, elegante Aussagen an, sondern auf die optimistische Sichtweise.

Versuchen Sie am Ende, etwa eine Minute lang, den einen oder anderen wichtigen Punkt wieder ins Gedächtnis zu holen.

 

Kennen Sie die Geschichte von den beiden Fröschen, die in eine Milchkanne fielen und nicht mehr über den Rand springen konnten? Der eine war Pessimist, erkannte sein Ende, gab auf und ertrank. Der Optimist aber strampelte tapfer weiter, bis die Milch zu Butter wurde und sprang hinaus.

FroschSo simpel ist die Welt natürlich nicht. Die Geschichte hat aber einen sehr wichtigen Hintergrund in der sogenannten Erwartungspsychologie: Was wir erwarten, hat tatsächlich die Tendenz einzutreten, weil wir mit all unserem Handeln und Denken dem Erwarteten entsprechen und es tendenziell herbeiführen.

Wer also Erfolg erwartet, ist tendenziell erfolgreicher als jemand, der ständig Misserfolge befürchtet. So gesehen ist auch das vielbelächelte "Positive Denken" sehr wertvoll. Verbunden mit dem nötigen Realismus steigert es den Erfolg.

Gerade in Bezug auf Vorträge, Präsentationen, allgemein das Werben für Ideen, ist ein anderer Blickwinkel des positiven Denkens besonders interessant: "Bestmögliches Denken", also die gezielte Suche nach den bestmöglichen Ergebnissen und Entwicklungen überhaupt. Optimistische Aussagen, das Aufzeigen guter, sehr guter und bestmöglicher Entwicklungen steigert die Akzeptanz.

Man lernt "Positives Denken" nicht nur, indem man bei irgendeinem Begeisterungs-Seminar über glühende Kohlen läuft, sondern durch bewußtseinsbildende Bücher.

 

6. Ihre Präsentation: Wie sagen Sie es?

Wir Menschen orientieren uns an Bildern. Der Mensch ist ein "Augentier". Deshalb fällt es oft leicht, mit Bildern zu manipulieren. Noch dazu mit Bildern von statistischen Zusammenhängen. Unser Gehirn hat größte Probleme, in Wahrscheinlichkeiten und Statistiken zu denken. (siehe "Das Ziegenproblem")

Zahlen präsentierenRangfolgen, Vergleiche, Strukturen und vieles Andere läßt sich in Bilder fassen. Wenn Sie nicht gerade zu den begnadeten Rednern gehören, die in Ihren Zuhörern sogar einen Sonnenuntergang in Afrika bildhaft erzählen können, dann brauchen Sie Bilder. Die Bilder zum Vortrag sind das Salz in der Suppe.

Aber brauchen Sie Dias mit Stichworten? Beschränken Sie die Zahl Ihrer Dias. Weniger ist meist mehr. Zeigen Sie nur Bilder, die eine Botschaft vermitteln. Wählen Sie Bilder, die Sie nicht erzählen könnten, sondern die eben das Mittel "Bild" brauchen. Und wählen Sie Bilder nicht nur als Hintergrund.

Beispiel: Sie wollen den Fleiß Ihrer Abteilung in Zahlen demonstrieren. Üblich wäre ein Balkendiagramm mit der jährlich steigenden Leistung. Mit wenig Aufwand ergänzen Sie noch ein Hintergrundbild z. B. eine fleißige Biene und blenden das Diagramm und die Zahlen darüber. Aber warum eigentlich? Würde nicht die Biene genügen mit einer feinen Liniengraphik ohne Achsenkreuz, ohne Zahlen, ohne alles? Und nur wenige Worte dazu gesprochen: "Meine Mitarbeiter haben vier Jahre lang Jahr für Jahr 11 % zugelegt." Was zählt ist der Eindruck, nicht die Zahlen!

Bevor Sie darangehen, Diagramme zu erstellen, sollten Sie

  • festlegen, welche Botschaft Sie vermitteln wollenZahlen präsentieren
  • den Grundtyp der Information festlegen: Vergleich, Struktur, Häufigkeit, Zusammenhang, Rangfolge, Entwicklung ...
  • geeignete Diagrammtypen wählen
  • vergleichen, wie andere ähnliche Zusammenhänge dargestellt haben
  • Skizzen für verschiedene Diagrammtypen erstellen
  • nach den einfachsten Möglichkeiten suchen
  • prüfen, ob die Aussage durch ein Bild, eine Analogie etc nicht vielleicht besser darzustellen wäre
  • und erst dann Ihre Idee perfekt umsetzen.

Jedes Diagramm sollte eine individuelle Note haben, Pfiff eben. Aber bleiben Sie bescheiden. Allzuleicht ist ein Diagramm überladen. Die Botschaft geht verloren.

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