Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com Lebensziele richtig setzen, Sinnvolles und Großes erreichen

Lebensziele

Haben Sie die richtigen Lebensziele?

Lebensziele fangen bei den Kindheitsträumen an

EinfamilienhausLebensziele werden uns früh bewusst. Schon als kleine Kinder fangen wir an, erste Vorstellungen zu bilden, was wir im Leben so werden wollen. Heldentaten natürlich, viele Freunde haben, selber ein guter Freund sein. Erinnern Sie sich?

So etwas wie "Mit 75 Jahren reichster Mann auf dem ganzen Friedhof" kommt jedenfalls nicht vor.

Manche Lebensziele bekommt ein junger Mensch frühzeitig eingeimpft: Den Hof der Vorfahren bewahren, ein gottgefälliges Leben führen, den Maiers nebenan schaden wo immer man kann ....

Doch früher oder später denken kluge Köpfe tatsächlich ernsthaft über Ihre Lebensziele nach. Was soll aus mir werden? Wie will ich leben? Was mache ich aus dieser kurzen Lebenszeit? Welchen Beitrag will ich leisten?

Ziellinie überquerenEine Ziellinie für ein Lebensziel?

Es gibt verschiedene Arten von Zielen, die wir als Lebensziele bezeichnen. Das eine sind die Dinge, die man erreichen möchte wie "Am Ende meines Lebens will ich ein Schloss mit 100 Zimmern besitzen ...", "Ich will 100 Jahre alt werden" oder "Ich will mal in den Himmel kommen und dort in der ersten Reihe sitzen".

Diese Ziele beziehen sich auf das Lebensende. Hier hat man wie bei ganz normalen Projektzielen eine Ziellinie, die man zu Lebzeiten überqueren will. Ganz anders sind die Ziele, die sich auf den Lauf des Lebens beziehen. "Ich will ein glückliches Leben führen", "Ich will zeitlebens in Wohlstand und Sicherheit leben", "Ich will die Welt verbessern und meinen Beitrag zum Wohl der Menschheit leisten" oder "Ich will möglichst viele Menschen glücklich machen". Und manche Ziele sind auch von der Art "früh erreichen, lange beibehalten" wie z. B. "Ich will mal eine fette Pension einstreichen".

Man sollte sich aber vor dem Irrglauben hüten, Lebensziele müssten sich immer auf das Lebensende beziehen. Auch sehr junge Menschen fassen oftmals Vorsätze und Ziele, die sich auf das ganze Leben auswirken sollen und den Namen Lebensziel verdienen. "Ich will so gut Klavier spielen können, dass ich als Konzertpianist mein Leben bestreiten kann" wäre so ein Beispiel. Das wird wohl nicht in allen Fällen realistisch sein, aber wir können es mit Fug und Recht ein Lebensziel nennen.

Die Grenzen zwischen "großen Zielen" und Lebenszielen sind fließend. Im Grunde ist es der Ausgangspunkt, der ein Ziel zu einem Lebensziel macht: Der Gedanke "Was will ich aus meinem Leben machen?" verleiht den Zielen und Leitlinien, die sich daraus ergeben, das Prädikat Lebensziel.

Farau mit KindSind das wirklich Ziele?

Lebensziele haben oft mehr mit den Ängsten, Hoffnungen und Träumen der Menschen zu tun, als mit konkret fassbaren Zielen. Doch einige dieser Vorsätze haben tatsächlich den Charakter echter Ziele. Planen und Handeln wird jedenfalls für alle nötig sein. Und manche sind auch überprüfbar. Ob man Hundert geworden ist, kann man selbst noch bestätigen. Ob man Kinder und Enkel hat, ob die erträumten Reichtümer angehäuft sind oder alle Reiseziele, Berufsziele, Titel und Ehren erreicht sind, das alles kann man überprüfen.

Die meisten Lebensziele lassen sich auch planmäßig anstreben. Manchmal, wie bei der Zahl der Enkel, ist man allerdings mit dem eigenen Planen und Handeln schnell am Ende der Möglichkeiten. Das sind dann eben keine Ziele, sondern einfach nur Wunschträume.

Auch ob man einen Beitrag zum Wohle der Welt geleistet hat, kann man irgendwann mal bestätigen oder verneinen. Aber man sieht zwei Dinge an diesen Formulierungen: Immer wieder könnte man sagen: Das kann ja später noch kommen. Man kann auch mit 90 noch reich werden oder Gutes tun. Und es fällt auch auf: So richtig klar formuliert sind die Beispiele nicht. Ein glasklares Nachprüfen ist schwer. Und das eine oder andere Ziel werden nur die Nachkommen überprüfen können. ...

Im Allgemeinen sind Lebensziele also keine Ziele wie "Ich will ein Haus bauen und zum Jahresende einziehen". Vielmehr sind es Vorsätze, Leitlinien oder Visionen. Doch die wichtigste Eigenschaft von Zielen haben sie: Man kann sie anstreben. Lebensziele können und sollen das ganze Leben prägen. Das bedeutet, dass wir sie außerordentlich ernst nehmen sollten.

Große Ziele setzen?Sollte man sich Lebensziele setzen?

Man kann durchaus auch glücklich werden ohne sich das vorher schriftlich vorzunehmen. Man kann seinen Beitrag leisten. Man kann ein gottgefälliges Leben führen. Und all das eben ohne Lebensziele. Aber es ist auch so, dass Menschen, die klare schriftliche Ziele setzen, wesentlich weiter kommen. Die Wahrscheinlichkeit, das zu erreichen, was man konsequent anstrebt, ist groß. Viel größer jedenfalls, als es der reine Zufall mit sich bringen würde. Ziele sind ein mächtiger Antrieb und ein klar sichtbarer Leitstern im Leben. Es lohnt sich also sehr, über Lebensziele nachzudenken.

Wer kein Ziel hat, kann auch keines erreichen.

Albert SchweitzerDrei Gruppen von Zielen

Bei den "normalen" Zielen des Alltags fällt es garnicht so auf, aber bei langfristig angelegten Zielen springt es förmlich ins Auge: Es gibt nicht nur die materiellen Ziele. Es gibt Gesundheit, religiöse Ziele, Freundschaft und Treue und vieles mehr, was man im Leben anstreben und beachten kann. Ganz grundsätzlich sollte man unterscheiden zwischen Leistungszielen, ideellen Zielen und Bildungszielen.

Wer nur Leistungsziele als Lebensziele hat, wird keine Balance halten können. Gerade Lebenswerke, die wir als leuchtendes Vorbild erleben, brauchen große Ziele aus allen drei Bereichen. Ohne den unerbittlichen Willen, zu leisten und zu lernen, hätten etwa die ideellen Ziele von Albert Schweitzer nie eine Chance bekommen.

Welches Werkzeug braucht man dafür?

Lebensziele sind etwas, was man durchaus schriftlich fassen sollte. Aber sie sind keine Sache für Software oder komplizierte Werkzeuge. Gehen Sie mit Papier und Füllfederhalter an einen ruhigen Ort. Denken Sie nach und schreiben Sie auf. Prüfen Sie, ob alles vorkommt: Das, was Sie leisten wollen. Das, was Sie den Menschen und der Welt geben wollen. Die Feste, die Sie feiern und die Freude, die Sie teilen wollen. Die Schaffensfreude und die Freude am immerfort Lernen. Und die Frage nach dem Sinn des Lebens.

Doch jeder Weg beginnt dann tatsächlich mit dem ersten Schritt. Und damit wären wir dann bei dem, was man gemeinhin Ziele nennt und bei den Werkzeugen, mit denen man sie formuliert, klärt und umsetzt. Insofern sollte man auch bei den Lebenszielen nicht bei Papier und Bleistift stehenbleiben.

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