1. Freiheit, Planung und Entscheidungen
Möchten Sie gerne Ihren Tag verplanen? - Nein,
bestimmt nicht.
Aber möchten Sie gerne Entscheidungen
treffen? Verantwortung tragen? - Ja? Dann lesen
Sie weiter:
Menschen, die es gewohnt sind, weitgehend selbständig und alleine Aufgaben entgegenzunehmen und auszuführen, fragen sich mit Recht: Warum eigentlich Planen? Warum Prioritäten setzen? Warum sich ohne Not ein Zeitplanbuch als Korsett überziehen?
Bei genauem Hinsehen ist es zum Glück genau umgekehrt.
Sie verplanen nicht den Tag, sondern Ihre Ziele
und Aufgaben.
Das
Zeitplanbuch schafft nicht den Zwang, sondern die
Freiheit, zu planen. Und das Setzen der Prioritäten
beinhaltet oft die wichtigsten Entscheidungen, die
es zu treffen gibt. Wer seine Entscheidungsfähigkeit
trainieren will, kann es kaum irgendwo systematischer
tun als gerade hier.
Auch wer Verantwortung meidet und lieber Befehle entgegennehmen und ausführen möchte, muss in irgendeiner Form Übersicht über seine Aufgaben halten. Seine Planung unterscheidet sich von der des aktiven, vorwärts strebenden Menschen nur in einem wesentlichen Punkt: Er bekommt seine Prioritäten von anderen gesetzt. Ein Zeitplanbuch, Analyse und Planung mit Papier und Bleistift (oder einer Software wie meineZIELE), das sind Instrumente für tatkräftige, aktive Menschen.
2. Umgang mit dem Zeitplanbuch
Nochmals
zu den Rollen.
Beachten Sie folgende Hinweise:
- In der Praxis kürzen Sie Rollen mit ein oder zwei Buchstaben ab (z. B. H für Haus / Garten), ebenso Namen.
- Planen Sie Rollen ein auf dem Jahresplan und auf dem Wochenplan.
- Schreiben Sie nicht auf Formulare, sondern auf normale, karierte Einlageblätter Ihres Zeitplanbuchs
- versehen Sie jede Aufgabe / Ziel mit einer Priorität

Fassen
Sie aufgrund dieser Hinweise Ihren ersten Wochenplan.
Planen sie wirklich nach Rollen und nicht nur nach
Zielen, die mit Geld zu tun haben.
3. Umgang mit Zielen
Nächster Schritt in der Bewusstseinsbildung über Ziele:
Erstellen
Sie einen Jahresplan ideeller Ziele. Wollten Sie
sich nicht schon lange mal mit jemandem wieder treffen?
Vielleicht ein Fest veranstalten? Sich mit jemandem
aussöhnen? Eine Spende machen?
Vielmehr noch ist allerdings mit ideellen Zielen gemeint, dass man sich selbst vervollkommnet, ein ausgeglichener und harmonischer Mensch wird. Es gehört dazu, sein Verhältnis zu den Menschen und zu Gott weiterzuentwickeln, ein "Diener und Mitgestalter" der Kultur zu werden. Es geht darum, innere Ruhe und Gelassenheit zu gewinnen, eine edle und aufrichtige Gesinnung zu entwickeln, ein wertvolles Mitglied der Gemeinschaft zu werden...
Es ist nicht ganz einfach, hier klare Ziele zu entwickeln. Aber die eine oder andere Tugend wie Ehrlichkeit oder Treue lässt sich durchaus als Ziel erfassen. Denken Sie darüber nach. Wie gesagt, es geht um Bewusstseinsbildung. Was wollen Sie erreichen? Was wollen Sie mit Ihrem Leben anfangen?
5.
Sauberer Schreibtisch durch "Chaotische Ablage"
Heute und in den nächsten Tagen befassen wir uns mit dem Prinzip der chaotischen Ablage. Dieses Ablageprinzip ist umso wichtiger, je verschiedener Ihre Aufgaben sind. Extrembeispiele sind EDV-Leiter, Leiter der Werbeabteilung, etc. Chaotische Ablage ist hervorragend geeignet für die meisten Führungskräfte, Sekretärinnen, aber auch für viele Sachbearbeiterberufe, z. B. technischer Verkauf, Einkauf etc.
Ihre
heutige Aufgabe ist:
- Lesen Sie zunächst die grundsätzlichen Fakten zur chaotischen Ablage
- Entscheiden Sie, ob Sie diese Ablageform nutzen wollen
- Beschaffen Sie gegebenenfalls die nötigen Ablagemöglichkeiten (Leitz Wiedervorlagemappe (Amazon Affiliate Link) , Hängeregister (Amazon Affiliate Link) , evtl. ELO, je nach Situation)
6. Störungen beseitigen
Bitte bearbeiten Sie jetzt den Tag 9 des Aktionsprogramms "Störungen, Zeitfresser und Unterbrechungen"
7. Schnelllesen
Lesen
Sie bitte in "Optimales
Lesen" den Text des 9. Trainingstags.
Wenn Sie zu langsam lesen, kann der Grund in Ihren Augen liegen. Lassen Sie gelegentlich Ihre Sehschärfe prüfen. Einfache Augenübungen lohnen sich. Erfahren Sie mehr...